Koreanische Kultur

Namdaemun, der ehemalige Nationalschatz Nr. 1

Die koreanische Kultur blickt auf eine über 10.000-jährige Geschichte zurück.[1][2][3] Sie hat Einflüsse aus dem gesamten asiatischen Raum, insbesondere aus China aufgenommen, dabei aber ihren ganz eigenständigen Charakter bewahren können. Wichtige Einflüsse waren der Konfuzianismus und der Buddhismus, in den letzten Jahrzehnten in Südkorea auch zunehmend das Christentum – heute sind rund 26 Prozent der Bevölkerung Südkoreas Christen. Ebenfalls prägte die koreanische Kultur durch ihre Stellung als Brücke zwischen China und Japan diese Länder.[4]

Neuere Aspekte wie Film, moderne Musik und Kleidung haben sich in Nord- und Südkorea seit der Teilung des Landes im Jahr 1948 sehr verschieden entwickelt. Der Gesellschaft liegen aber die gleichen traditionellen Denkweisen zugrunde. In den letzten Jahren erlebte die koreanische Kultur, insbesondere Filme, Fernsehserien und Popmusik, einen Boom in den ostasiatischen Nachbarländern, unter dem Begriff „Koreanische Welle(한류 - Hallyu) bekannt. Dadurch ist die Koreanische Sprache, die koreanische Kultur sowie viele südkoreanische Stars im gesamten asiatischen Raum, aber auch im Westen bekannt.[5]

  1. Sin, Hyong-sik (2005). A Brief History of Korea. The Spirit of Korean Cultural Roots. 1 (2nd ed.). Seoul: Ewha Womans University Press. ISBN 978-89-7300-619-9.
  2. Christopher J. Norton, "The Current State of Korean Paleoanthropology", (2000), Journal of Human Evolution, 38: 803-825.
  3. A Concise History of Korea: From the Neolithic Period through the Nineteenth Century by Michael J. Seth
  4. A Concise History of Korea: From the Neolithic Period through the Nineteenth Century by Michael J. Seth
  5. Korean Culture and Information Service, Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus (Hrsg.): Tatsachen über Korea. Seoul 2008, ISBN 89-7375-032-0 (formal falsch) (Tatsachen über Korea [abgerufen am 6. September 2010]).

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